Witz des Tages – Eine Frau ging am Strand spazieren, als sie eine Geisterlampe fand

Besonnenheit und sammelte sich, während der Flaschengeist vor ihr materialisierte. Er war groß, mit einem verschmitzten Grinsen und einer Präsenz, die sowohl mächtig als auch irgendwie komisch wirkte.

“Du hast mich befreit!”, verkündete der Flaschengeist mit einer tiefen, hallenden Stimme. “Zur Belohnung gewähre ich dir drei Wünsche, oh edle Herrin.”

Die Frau war zunächst sprachlos vor Staunen. Ein echter Flaschengeist! Das war etwas, das sie nur aus Märchen und Geschichten kannte. Schnell fasste sie sich und begann zu überlegen, was sie sich wünschen könnte. Diese Chance kam nicht oft im Leben vor.

“Ich möchte…” begann sie zögerlich, “ich möchte Frieden auf der Welt.”

Der Flaschengeist nickte ernsthaft. “Dein Wunsch sei gewährt. Frieden auf der Welt wird nun Wirklichkeit.”

Ein Gefühl der Erleichterung durchströmte die Frau. Ihr erster Wunsch war erfüllt, und sie fühlte sich gut damit. Jetzt musste sie überlegen, wie sie die beiden verbleibenden Wünsche am besten nutzen könnte.

“Ich wünsche mir… unendlichen Reichtum”, sagte sie schließlich.

Wieder nickte der Flaschengeist. “Dein Wunsch sei gewährt. Von nun an sollst du Reichtum in Fülle haben.”

Die Frau konnte es kaum glauben. Innerhalb weniger Augenblicke hatte sie Frieden auf der Welt und unendlichen Reichtum erlangt. Es schien fast zu schön, um wahr zu sein. Doch sie war noch nicht fertig. Es gab einen letzten Wunsch, den sie sich erfüllen wollte.

“Ich wünsche mir…,” begann sie, als der Flaschengeist sie unterbrach.

“Entschuldige, oh Herrin,” sagte der Flaschengeist, “aber ich muss dich korrigieren. Du hast nur zwei Wünsche frei.”

Die Frau starrte den Flaschengeist an, ihre Gedanken drehten sich schnell. Sie hatte zwei Wünsche gemacht, aber sie hatte noch so viele Dinge, die sie sich wünschen wollte. Sie fühlte eine Mischung aus Enttäuschung und Verwirrung.

“Was? Aber du hast gesagt, ich hätte drei Wünsche!”, protestierte sie.

Der Flaschengeist schüttelte bedauernd den Kopf. “Es tut mir leid, oh Herrin. Du hast nur zwei Wünsche beansprucht. Das war dein letzter Wunsch.”

Die Frau spürte, wie sich eine Mischung aus Frustration und Bedauern in ihr breitmachte. Sie hatte nicht wirklich darüber nachgedacht, wie viele Wünsche sie schon gemacht hatte. Jetzt war es zu spät.

“Verdammt”, fluchte sie leise vor sich hin.

Der Flaschengeist beobachtete sie mit mildem Interesse. “Habe keine Sorge, oh Herrin. Du hast immer noch Frieden auf der Welt und unendlichen Reichtum. Das sind mächtige Geschenke.”

Die Frau seufzte schwer. Ja, das waren mächtige Geschenke, das konnte sie nicht leugnen. Aber es gab so viele andere Dinge, die sie sich hätte wünschen können. So viele unerfüllte Träume und Wünsche, die jetzt für immer unerreichbar schienen.

Mit einem letzten Blick auf den Flaschengeist wandte sich die Frau ab und ging langsam den Strand entlang. Sie hatte Frieden auf der Welt und unendlichen Reichtum, aber sie fühlte sich trotzdem seltsam leer. Es war eine wertvolle Lektion darüber, wie wichtig es war, klar und präzise zu sein, wenn es um Wünsche ging.

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